Liebe Kolleginen, liebe Kollegen;

Russland hat einen Akt der Aggression gegenüber der Ukraine begangen. Die russischen Truppen sind auf die Krim einmarschiert. Dies ist die Ukraine heute:

13. März – Der Speaker des Obersten Rates der Krim Wladimir Konstantinow erklärte, dass Erdöl- und Erdgasgewinnung auf der Krim den russischen Unternehmen, u.a. „Gasprom“ gegeben werden soll.

13. März – Die österreichische Polizei verhaftete in Wien den ukrainischen Großunternehmer, „Oligarchen“ Dmytro Firtasch. Er wurde auf die Anfrage der FBI auf Grund des Verdachtes der Gründung einer organisierten kriminellen Gruppierung festgenommen. Firtasch unterstützte aktiv das Janukowtsch-Regime. In der nächsten Zeit wird die Frage seiner Auslieferung in die USA geklärt.

13. März – Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments verabschiedeten eine Resolution, in der sie die Handlungen Russlands auf der Krim verurteilten und ihre Unterstützung der neuen ukrainischen Regierung äußerten. Die EU-Länder stimmen eine Liste der russischen Beamten ab, die infolge der russischen Invasion in der Ukraine bestimmten Sanktionen ausgesetzt werden. Die EU-Liste besteht aus drei Teilen, zu denen Vertreter der staatlichen Gewaltorgane, politische Partner und alte Geschäftspartner gehören.

13. März – Die USA haben vor, den Aufenthalt des US-amerikanischen Flugzeugträgers USS George H.W. Bush (CVN-77) im östlichen Teil des Mittelmeeres zu verlängern. Die Wirkungsweite des Flugzeugträgers beträgt 2000 km.

13. März – Die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine übergab der Interpol die notwendigen Dokumente für die Auslieferung in die Ukraine des Ex-Präsidenten Janukowytsch für die Gerichtsuntersuchung.

13. März – Der Staatssekretär der USA John Kerry warnte, dass – falls das Referendum über den Krim-Status stattfindet – die USA und die EU schon am nächsten Montag die nächsten Schritte gegen Russland unternehmen werden.

Der 13. März – Der Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier behauptete, vor dem Referendum auf der Krim am 16.03 sei kaum Hoffnung auf eine diplomatische Lösung der ukrainisch-russischen Krise geblieben.

PS: Bitte, wie weit verbreitet diese Informationen wie möglich.