GEORG
PINZEL – TIEFER MEISTER AUS TRÜBEN ZEITEN
Diana Klochko
In die Reihe bedeutendster europäischer Künstler ÕVIII. Jahrhunderts
der Bildhauer Pinsel bleibt wahrscheinlich ein grosste Rätsel. Wir
wissen über die Person des Meister fast nichts; es ist bis jetzt
unbekannt, woraus er stammt, wie hat er in Podolien, damaligem östlichen
Grenzgebiet Rzeczpospolita geraten, weit entfernt von Kulturmetropole,
wo hat er seinen Beruf erlernen, wie hat er sich als der Künstler
und die Persönlichkeit entwickelt und letztlich – worunter Umständen
geheimnisvolle Pinzel’s Leben ist zu Ende gegangen.
Allein in allerletzte Jahrzehnte, dank Anstrengungen der Bewunderer
seinigen Schaffens beinahe alle Erbschaft von Pinzel (ebenso wie Hunderte
der Abhandlungen seiniger Vorgänger, Zeitgenossen und Nachfolger)
wurde in einem Platz gesammelt, d.h. im Museum der sakralen Bildhauerei
(Lwiw), also es ist möglich seiner Erwerb zu würdigen.
Und doch stehen wir vor den Rätsel (oder der Ungerechtigkeit) nicht
so entlegenes ÕVIII. Jahrhunderts. Pinsel für drei Jahrhunderte war
vergessener, als es mit allgemein bekanntem Antonio Vivaldi geschieht.
In Geschichte schon keiner ukrainischen, aber weltumfassenden Kunst dieses
Rätsel bedingt annahm Namen Johann Georg Pensel. Und, vielleicht
– Johann Georg Pilse oder Georg Peltze, oder auf den ersten Blick völlig
exotisch – Giovanni Giorgo Pozzi? Er konnte herkommen aus Bohemien oder
Schlesien, Bayern oder Italien. Oder zu guter Letzt als Ruthenin oder
Pole, reisen durch dieselben Länder auf der Suche nach der Meisterschaft
und Wissen. Warum nicht? Alle diese Varianten sind geöffnet. Bei
Detailsanalyse seinigen Schaffens und gemeinsame Atmosphäre damaliges
Europas es sieht schon so exotisch nicht aus. Vielleicht, anschließende
Archivedurchforschungen werden uns etwas klar machen. Aber sie wohl kaum
imstande vollkommen deutliche geistige Evolution des Meisters genannt
Pinzel zu umgestalten.
Kein Zweifel, daß Pinsel bessere Erreichungen der Welt gut kannte,
u.a. Werke von Buonarotti und Gian Lorenzo Bernini, bayrisches und Pragers
Meister. Aber, es ist schwer, die Analogien die Neuerersart der Werke
des Künstlers in moderner ihm europäischer Plastik zu finden,
weil seine Skulpturen besetzen besondere Platz vor dem Hintergrund stilistisches
Evolution der Barocksbildhauerkunst.
Ungeachtet des, dass Plastik von Pinsel wurde in Altar eingebauten und
müsse einschreiben sich in architektonisches Ensemble dieses und
jenes Tempels, wir scheinbar sehen, dass bildsame goldene Brandfackeln
der Plastik von Pinsel illustrieren am allerbesten dieselbe Befreiung
der Bildhauerei von der Botmäßigkeit der Anforderungen der
Architektur, die hat Donatello vollzogen. Plastik von Pinsel nicht dient
als Ergänzung zur architektonischer Formen. Wenn Michelangelo erreichte
seinen apollonischen Höhepunkt in «Moses», mit Hilfe von plastischer
Hellenisation biblischer Geschichte (und seiner Moses kann für griechischer
Philosoph-Despot gelten), dann Pinsel in «Abraham, der opfert Isaak»
im Gegenteil umgestaltet in hebräischen Stil westlicher titanischer
Plastik. Moses von Michelangelo ist wirklich Hellene, während Abraham
von der Meister Pinsel ist sicher Hebräer. Und doch, zweifellos seine
Held ist keiner griechischer Philosoph, aber der Urvater. Was es ist?
Diskussion der zwei Genies, oder? Es ist die Antwort von Pinsel auf Michelangelo’s
machtvolle bildsame These? Ist es eines Zwigespräch zwei Jahrhunderte
später?
Podolien hatte große bildsame Kultur, wann Pinsel arbeitete hier.
Volkskunst, einheitliches starke Gepflogenheit der postbyzantischer Kultur
– seine Einfluss auf Schaffen des Künstlers auswirkte sich als das
außergewöhnliche Expression das menschliche Figuren, als ein
Dualismus der Sprache ihres bildsamen Modellierens, sowie als ein Entdeckung
besonderer Seelentiefe der Gestalten von der Heiligen
Sobald der Maestro hat in neuen Landen hingeraten, er hat sogleich erstaunliche
Unterstützung unter lokale Kunden erhalten, insbesondere er ist durch
den Gemeindevorsteher Mykola Pototsky von Kaniv untergestützt worden.
Pinsel schaffte in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten Bernhard Meretyn.
In der Abwicklung einiger großer Bestellungen Pinsel Beistand die
andere bekannte Künstler leisten, welche in obengenanntem Ländern
Mitte ÕVIII. Jahrhunderts arbeiten.
In Rücksicht auf dem Temperament und ungewöhnliche, öfters
launenhafte Wünschen des Bestellers der Bildhauer kann seine Individualität
in Neuereraufsuchen der bildsamen Mittel zeigen, damit er in Stein und
Baum in vielen Tempeln dieser Länder arbeitet. In dem zweiten Halb
vierzigster und zu Mitte fünfzigster Jahre des XVIII. Jahrhunderts
die Arbeiten in Stadt Butschatsch und seinige Dorfränder geführten.
Letzte Periode des Schaffens von Pinsel fiel im wesentliche auf Lwiw,
wo er hat verschiedene Bestellungen vollzogen.
Das Ensemble der Bildhauerei in Stein für den Rathauses in Butschatsch
und für dem Altar in römisch-katholische Kirche der Missionar
(Horodenky), steinerne Skulpturen an Strassenfront der St.-Georgs-Kathedrale
in Lwiw, grosser Altar im Dorf Godovytsi und Altar in parochial polnischer
Kirche in kleiner Stadt Monastyrys’ko – so ist, in gemeinsamer, der Schaffenserwerb
von Johann Georg Pinsel. Er arbeitet sowohl für katholische polnische
Kirchen, als auch für orthodoxe Kirchen.
Pinsel scheint nicht in seine Epoche geriet. Oder es geht höchstwahrscheinlich
um den Wendepunkt. Er stützt sich an Hypertrophie und Exaltiertheit,
damit über Realität hochgelaufen zu werden, aber wenn sieht
man diejenigen Konvulsionen und Krämpfen, darin die Skulpturen des
Meister mit seinen Körper und Gesichter sich winden, der Verdacht
plötzlich wurde erweckt – ob hinter demselben verkriecht sich Ironie
nicht? Vielleicht, es ist theatralische Ironie in Stil Gozzi oder Goldoni?
Und, wohl, hinter alles das verkriecht sich Mystik, die charakteristischer
auf diejenige Zeit frankmasonische «ironischer» oder gnostische Formen
hat? Und, vielleicht, die Ironie in der Hypertrophie von Pinsel ist ein
Versuch dieselbe geistige Krankheit überzuwinden, davon XVIII Jahrhundert
ist befallen worden, d.h. eine Melancholie als Ungläubigkeit?
Die Asymmetrie, sogar der Verzerrung aller Teile des Gesichts vieler
Gestalten von Pinsel, und nebeneinander ausgeschnitzte und gut gezeichnete
die Bänden der Augebrauen und der Wimpern, ausgemalte in sorgfältige
Weise die Augäpfel, in konvexischer Forme gebildete Trauben der Tränen
oder die Tropfen des Bluts sich finden. Alles zum Vorschein kommt nur
auf den naheste Blick, bei größter Annäherung, die für
damalige Besteller, z.B. die Gemeindebürger und die Reisende waren
wirklich unmöglich. Allzu entfernter und zu hoch erhoben sind diese
Skulpturen, allzu geschlossene in sakrale Unzugänglichkeit sind diese
Altareensembles.
In diesen “Juxen des Genies” ist viele bewundernswerte, das wurde zur
stilistischen Neuheit am Ende Õ²Õ - am Anfang das ÕÕ. Jh. Wenn in seiniger
Engelsgesichter wir erraten irgendeine beinahe a la Wrubel (lies “demonisch-seraphimische”)
Motive, dann ihre Flügel, unbedingt, erinnern an die Gravüren
von Dürer für “Apokalypse”, obwohl sie den Rahmen jedes ornithologisches
Experimente sprengen. Dabei das ist nicht von Belang, kann es über
die Vergangenheit oder die Zukunft gehen. Nehmen wir den Fall an, dass
sowohl im Traum von Pinsel, als im Traum von Wrubel hat der Bote aus anderer
Dimension durch Vermittlung von der byzantinischen Heiligenmalerei erschienen.
Aber das Skelett des Flügels, Prinzip seinigen Festigens zu den Schulterblatt,
Korrelation des Flügels, der Arme und der Oberarmbeine, die Länge
und die Plastik einigen Federn – es sind diejenigen redefertige Details
der visuellen Ausdruckskraft, die haben umgebender Natur, nicht künstlerischer
Gepflogenheit nicht abgucken zu können. Wenn wir werden annehmen,
dass Pinsel sah in Rom «Ekstase der Heiliges Terese», die Plastik seiner
Engel, geschweige denn Gesichtsausdrücke von Engel (oder die Maskensausdrücke),
sind prinzipiell andere.
Die Abrisse des Körpers vieler Heilige von Pinsel scheinen etwas
bekannte erinnern. So das Schattenbild von Maria, welche schluchzt neben
«Kruzifix», nahezu kopiert die Statur der Venus von Botichelli, da der
Unterschied besteht nur darin, dass die Arme nicht abschirmen bloßen
Schoss, mit anderen Worten sie hoch auffliegen, zu des in manieristisch
Stil gekrümmten Halses, und Kleider aufsteigen als eine Flamme unter
gewaltigem Wind. Und dichte Vergoldung der Kleidungen nur verschärft
visuelle Metapher der geistigen Feuerung.
Jedoch diese Bildlichkeit, deren visuelle Urgrundlage ist in byzantischen
Handschriften und Mosaike zu sehen, ist mit Hilfe von des Beiles, des
Meißel, des Hobel und des Beitel nach den Prinzip, welche werden
auch Archypenko und Picasso finden, erschaffen worden.
Der Meister Pinsel schafft kubistische optische Täuschung, wann
ganzheitliche Form ist auf abgesonderte Flachheiten geteilt und wieder
in den Ganze sich verbindet, – lauter durch die Anstrengungen der Besinnung
des Zuschauers, d.h künstlerisch raffinierter Besinnung, die wird
anderthalb Jahrhunderte später sich einbürgern, und – überdies
– nur in europäischen Kulturzentren.
Ein wahrer Zuschauer und Schätzer fängt nur jetzt zu Beginn
ÕÕ² Jahrhunderts zu auftreten an. Und die Erforscher beschreiten erst
einen Weg zu seiner Person und geheimnisvollen Schaffen.
Oksana Kozyr Expressives
Rokoko |
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